Wegen heimlicher Gesichtserkennung verklagt Texas den Facebook-Konzern Meta.
Generalstaatsanwalt verlangt 25.000 Dollar für jeden einzelnen Verstoß gegen das Gesetz über biometrische Daten – sowie weitere jeweils 10.000 Dollar pro Verletzung eines Gesetzes gegen betrügerische Geschäftspraktiken.
Mit einer Ende 2021 abgeschafften Funktion wurden Gesichter von Nutzern automatisch in Fotos erkannt und auch ökonomisch verwertet. Das aber verstößt gegen texanisches Recht.
Der US-Bundesstaat Texas klagt gegen den Facebook-Konzern Meta wegen dessen Umgang mit biometrischen Daten. Dabei geht es um die frühere Funktion, bei der Facebook-Nutzer automatisch in Fotos erkannt wurden. Texas wirft Meta in einer am Montag eingereichten Klage Verstöße gegen zwei Gesetze des Bundesstaates vor.
Ein texanisches Gesetz zur Sammlung biometrischer Daten schreibt vor, dass dafür die ausdrückliche Zustimmung der Betroffenen eingeholt werden müsse. Das sei trotz des jahrelangen Einsatzes der Technologie zur Gesichtserkennung nicht geschehen, heißt es in der Klage des texanischen Generalstaatsanwaltes Ken Paxton. Meta wies die Vorwürfe als unbegründet zurück und will sich dagegen wehren.