¿Sind wir das Ergebnis unseres Gewesenen oder gehen unsere neuronalen Netzwerke eigene Wege?
¿Bestimmen unsere Gene unser Handeln oder handeln wir aus unseren Gewohnheiten, Erfahrungen unserer vergangenen Zeit?
Wenn wir unsere Handlungen nachgehend analysieren, stellen wir fest, dass jeder Handlung eine Handlung vorhergeht, dass vorgehende Emotionen, welche aus unseren Erfahrungen vorgehender Handlungen genährt wurden, die nächste Handlung initiiert.
¿Wie argumentieren wir dann unseren uns selbst zugedachten freien Willen?
Die Frage nach dem freien Willen ist relevant für unser Bewusstsein in Bezug unseres Handelns. Wir Menschen glauben jederzeit selbst zu entscheiden, was wir tun oder auch nicht.
¿Aber ist das wirklich so oder werden wir teilweise von vorhandenen Bedingungen unseres neuronalen Netzwerkes beeinflusst?
¿Bestimmen diese unser Denken und Handeln mehr als uns vielleicht lieb ist?

Wir alle sind das Ergebnis unseres Gewesenen. Unser Denken und Handeln beruht auf unseren Erfahrungen und Gewohnheiten der Vergangenheit. Diese von uns in vielen Fällen getätigten Erfahrungshandlungen erleichtern uns das Leben in vielen Situationen. Neues muss allerdings neu gedacht werden.

Aktuell beschäftigt sich die Wissenschaft mit unseren neuronalen Netzwerken. Die Möglichkeiten zur Erkundung der neuronalen Verbindungen haben sich innerhalb der letzten Jahre verbessert, weshalb die Wissensstand heute unseren freien Willen in Frage stellt und damit vielleicht auch unsere Persönlichkeit in einem neuen Licht erscheinen lässt.

Unsere neuronalen Verbindungen bieten aber doch öfter einige Weg-Gabelungen, an denen wir entscheiden können, welchen Weg wir gehen möchten. Es liegt an uns diese Möglichkeiten zu sehen und zu nutzen.